Alabasterfliege Barbarossa-Fliege

◄ b a c k       n e x t ►

Alabasterfliege Pamponerus germanicus Alabasterfliege Pamponerus germanicus
Alabasterfliege Pamponerus germanicus Alabasterfliege Pamponerus germanicus
Alabasterfliege Pamponerus germanicus Alabasterfliege Pamponerus germanicus
Barbarossa-Fliege Eutolmus rufibarbis Barbarossa-Fliege Eutolmus rufibarbis
Barbarossa-Fliege Eutolmus rufibarbis Barbarossa-Fliege Eutolmus rufibarbis
Barbarossa-Fliege Eutolmus rufibarbis Barbarossa-Fliege Eutolmus rufibarbis
Barbarossa-Fliege Eutolmus rufibarbis Barbarossa-Fliege Eutolmus rufibarbis
Barbarossa-Fliege Eutolmus rufibarbis Barbarossa-Fliege Eutolmus rufibarbis

Raubfliegen (Asilidae)

Die Raubfliegen (Asilidae) könnte man auch als Greifvögel der Fliegen (Zweiflügler) bezeichnen. Sie sitzen oft regungslos in der Flora und schlagen dann blitzschnell zu. Erbeutet werden vorzugsweise andere Insekten, um sie dann mittels ihres Saug- und Stechorgans auszusaugen. Weltweit bildet die Familie der Raubfliegen (Asilidae) eine recht große und artenreiche Familie, auch wenn die Anzahl in Europa und in Deutschland recht beschränkt ist. Für Deutschland liegen bisher immerhin 81 zum Teil historische Nachweise unterschiedlicher Raubfliegen-Arten vor. Dazu zählen: Alabasterfliege, Pamponerus germanicus, Barbarossa-Fliege, Eutolmus rufibarbis.


Alabasterfliege, Pamponerus germanicus, Barbarossa-Fliege, Eutolmus rufibarbis

Die Alabasterfliege (Pamponerus germanicus) ist eine recht wuchtige Raubfliege. Besonders auffällig ist der helle, transparente basale Flügelfleck, die dunkel getönten Flügel und die orange-roten Beine | Hessen Mörfelden. Der Name Alabasterfliege bezieht sich auf den hellen, weißen, basalen Flügelfleck. Diese recht große Raubfliege, beobachtete ich besonders auf Waldlichtungen alter Buchen- und Eichenwälder | Kreis Wesel NRW. Die Alabasterfliege (Pamponerus germanicus) fängt mitunter recht große Beute. Gerne sitzt sie exponiert auf Farne oder jungen Bäumen | Hessen Mörfelden. Kanibalismus unter Raubfliegen ist gar nicht mal so ungewöhnlich. Hier erbeutete eine Barbarosse-Fliege (Eutolmus rufibaris) einen Artgenossen | Weseler Wald. Eine ungewöhnliche Perspektive, die Draufsicht. Hier erkennt man sehr schön das männliche Geschlechtsorgan der Barbarossa-Fliege (Eutolmus rufibaris) | Griesheim Hessen. Die Barbarossa-Fliege (Eutolmus rufibarbis) ist von der Größe her zu vergleichen mit der Gemeinen Raubfliege. Jedoch ist sie in Deutschland deutlich seltener | Wahner Heide NRW. Der gelbe Knebelbart ist typisch für diese Raubfliege. Daher rührt auch ihr deutscher Name, Barbarossa-Fliege (Eutolmus rufibarbis) | Wahner-Heide NRW. Im Offenland beobachtete ich die Barbarossa-Fliege (Eutolmus rufibaris) wesentlich seltener, als in abwechslungsreichen, sandigen Habitaten mit lückigem Baumbestand | Griesheim Hessen.